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Donnerstag, 12. Mai 2016

Andersdenken.

Dein Name
klebt
Nackt
auf meinen
Lippen.
für einen
kurzen
Moment
des
Innehaltens.

Kalte Schauer
laufen
in klaren Linien
mit saftigem 
Appetit
meinen
Körper entlang.

Du kannst nicht
von mir lassen, 
malst die Zukunft
in großen Portraits
von dir und mir.

Ich weiß nicht,
ob ich etwas
anderes von 
mir öffnen
kann als meinen
Körper.

Ich klebe
an dir
wie Pech
und Schwefel,
so schwarz,
dass dir 
schwarz wird
vor Augen.

Du bist nur
ein beiläufiger Beifahrer
meiner grenzenlosen
Sucht nach Leben.

Ich tanze
zwischen
Wahnsinn,
um 
dem Wahn einen
Sinn geben.

Ich überfahre
dich,
und Ampeln
ins Nirgendwo,
bei mir
steht
alles auf grün.

Und ich lache,
über dein
unschuldiges Unwissen,
weißt du denn nicht,
dass der Teufel
in mir steckt?

Der wilde Kopf
mit den unbändigen
Gedanken,
der rennt
durch die Wand.

Hektisch
umentscheiden,
keinen Moment verpassen.

Liebster,
du bist doch nur
ein kleines
Kinderspiel von mir.

Mir stehen die
Gedanken 
manchmal
im Liegen, 
manchmal
im Laufen,
manchmal 
alleine.

Ich falle,
tiefer,
in eine trostlose
Traurigkeit
mehr zu wollen
und viel zu
wenig selbst zu tun.
Du bist,
was du tust.

Ich breche mit
Regeln
und stapele
die Bruchstücke
des Brechens
zu 
eigenen
Burgen,
schützend.

Ich bin eine mutige
Rebellin,
in einer Welt
voller Kehrseiten,
voller Konsequenzen.

Siehst du nicht wie ich
Grenzen teste?
Spürst du nicht
den Untergrund vibrieren
auf dem wir rasen?

Und du,
du legst mir deine
Seele in
meine Hände,
vertraust mir blind,
bist mutig,
aber ich bin nur eine
hässliche Traumtänzerin
am Ende
der Märchengeschichte.

Und du blätterst
und suchst meinen
Namen,
der zwischen den
Zeilen lauert.

Ich bin jeder und
niemand.

Dein Name
klebt auf meinen
Lippen
und ohne zu zögern

beiße ich zu.

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